• Blick auf das Pichlschloss
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      Friesach in Kärnten, bekannt für die gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerke

      Die älteste Stadt

      Ist die älteste Stadt in Kärnten ist für ihre heute noch gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerke, wie die Stadtbefestigung samt wasserführendem Stadtgraben, bekannt. Durch seine günstige Lage an einer der Haupthandelsrouten zwischen Wien und Venedig stieg der Markt im Mittelalter schnell zu einem wichtigen Handelszentrum auf. Der Ort war ein Hauptstapelplatz im Italienverkehr. So wurde der Markt im Jahre 1215 zur Stadt erhoben. Seine Blütezeit erlebte Friesach unter Erzbischof Eberhard II. (1200–1246) und entwickelte sich zur zweitgrößten Stadt des Erzstiftes Salzburg und zur wichtigsten Stadt Kärntens. Die Erzbischöfe prägten erstmals 1130 den Friesacher Pfennig, der über zwei Jahrhunderte überregionales Zahlungsmittel bis nach Ostungarn blieb. Das in der Münze verwendete Silber wurde zum Teil im nahen Zeltschach gefördert.

      Friesach war nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein religiöses Zentrum dieser Zeit. So ließen sich die Salzburger Erzbischöfe eine Residenz in Friesach bauen und auch zahlreiche kirchliche Orden siedelten sich an. Ende des 13. Jahrhunderts wurde die Stadt als Folge von Auseinandersetzungen der Salzburger Erzbischöfe mit den Habsburgern und mit Böhmen innerhalb weniger Jahrzehnte dreimal erobert, geplündert und durch Brandschatzung zerstört. Am 20. März 1292 wurde durch den Vergleich von Friesach in der Friesacher Burg der Aufstand des Landsberger Bundes gegen Herzog Albrecht I. vorläufig beendet, nachdem die Stadt davor von den Truppen Albrechts gestürmt und eingeäschert worden war. Die Stadt blieb bis 1803 im Besitz der Salzburger Erzbischöfe, verlor aber an Bedeutung und konnte an die wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit während des Mittelalters nicht mehr anknüpfen.

      Fürstenhof

      Der aus dem 13. Jahrhundert stammende Gebäudekomplex bestand aus einem sechsgeschossigen Wohnturm mit einem Saalbau und einer Kapelle und wurde in der Folgezeit immer wieder ausgebaut. Dieses sogenannte "Hofhaus" war bis 1804 im Besitz des Erzstiftes Salzburg, danach Postamt und Gast- und Einkehrhaus. Vom 28. April bis 28. Oktober 2001 beherbergte der monumentale Bau einen Teil der Kärntner Landesausstellung "Schauplatz Mittelalter Friesach". Heute wird das Gebäude in seiner ursprünglichen Funktion als öffentliches Verwaltungszentrum genutzt. Seit April 2004 ist das Stadtgemeindeamt Friesach, die Tourismusinformation und die Burgenstadt Veranstaltungs GmbH. im Fürstenhof untergebracht. Im 4. Stock im Dachgeschoss befindet sich der Veranstaltungssaal, der für max. 120 Personen Platz bietet. Die ehemalige Virgilkapelle wurde zum Standesamt umgestaltet.

      Stadtpfarrkirche Friesach

      Die im Ursprung romanische Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus erfuhr im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Umgestaltungen. Nach dem letzten großen Stadtbrand 1895 wurde sie in ihrer heutigen Gestalt wiederhergestellt. Bemerkenswert sind ein romanischer Taufstein aus dem 12. Jahrhundert, die gotische Glasmalerei der Chorschlussfenster Ende 13. bzw. Anfang 14. Jahrhundert, der barocke Hochaltar von 1679, das Rokokogestühl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, sowie zwölf lebensgroße geschnitzte Apostelstatuen (1. Hälfte 18. Jahrhundert) aus der ehemaligen "Spitalskirche zu den zwölf Aposteln" in der Herrengasse. Die monumentale Basilika "St. Bartholomäus" ist volumenmäßig der größte Kirchenraum Kärntens und zeichnet sich durch eine hervorragende Akustik aus. Die neue Orgel, die im Oktober 2000 eingeweiht wurde, wird als Lehr-, Lern-, Konzert- und Kirchenorgel eingesetzt und erfüllt den "kathedralartigen" Raum der Kirche mit einzigartigen Klängen.

      Dominikanerkirche und -kloster

      Die Dominikanerkirche, eine frühgotische Predigerkirche, beeindruckt durch den schlichten langgestreckten Raum. Im Einklang mit den Bettelordensbauregeln der Dominikaner hat die längste Kirche Kärntens keinen Turm, sondern nur einen kleinen Dachreiter. Zur Ausstattung zählen u.a. zwei frühgotische Meisterwerke: ein Astkruzifix und die Friesacher Sandsteinmadonna; ein spätgotischer Flügelaltar und eine der bedeutendsten spätgotischen Grabplastiken in Österreich: das Epitaph des Balthasar von Thanhausen in der Seitenkapelle. Das Kloster ist ein schlichter zweigeschossiger Bau und umschließt einen quadratischen Innenhof in dem von 1975 bis 1991 die Friesacher Sommerspiele / Burghofspiele ihr Ausweichquartier fanden. Im Hof des Dominkanerklosters befindet sich die Firma BOOS, in der Trachten- und Walkmode zu günstigen Preisen hergestellt wird.

      Wachziehermuseum Friesach

      Sehen-Fühlen-Erleben-Genießen. Unsere Wachsstub`n mit Cafe befindet sich im historischen Getreidespeicher im Fürstenhof/Friesach. Begeben Sie sich auf eine Reise in die Welt des Handwerks eines mittelalterlichen Wachsziehers und Lebzelters. Vom kleinen Bienengarten, dem Ursprung des Wachses, über die Herstellung einer Wachsschnur bis hin zum fertiggezogenen Wachsstock. Aus der künstlerischen Hand von Isabella Marx gefertigte Wachsstöcke, Kerzen, Wachsarbeiten etc. sind vor Ort erhältlich. Im Café mit großer Terrasse und Spielplatz sowie kühlen Arkaden verwöhnen wir Sie mit hausgemachten Köstlichkeiten.

      Stadtmuseum am Petersberg in Friesach

      Im Kapellenturm, der ehemals geheimen Kapelle des Erzbischofs befindet sich das Stadtmuseum. In sechs Geschossen beherbergt das Museum kostbare Zeugnisse aus der Geschichte der Stadt: Sammlungen von Friesacher Silber-Pfennigen und seltene Waffen, bedeutende romanische Fresken, eine wunderbare Maria lactans u.v.m. Es finden auch Wechselausstellungen statt.

      Burgbau in Friesach

      In der Burgenstadt Friesach gibt es bereits drei Burgen. Da wir aber wissen wollen, wie solche Bauwerke errichtet wurden, bauen wir im Süden der Stadt auf einem Hügel eine weitere mittelalterliche Burg, und das ausschließlich mit mittelalterlichen Handwerksmethoden. Wie vor 800 Jahren sind Holz und Stein die wichtigsten Baustoffe. Der Schmied hat immer mehrere Eisen im Feuer und der Steinmetz meißelt magische Zeichen. Der Zimmermann weiß viel über Holz und seine Bearbeitung. Die Besucher können den Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter blicken, und sich als Reisende zwischen den Zeiten fühlen.

      Konditorei Craigher: Friesach

      Die Schokoladenmanufaktur Café Konditorei Craigher beweist mit ihrer großen Auswahl an Schokoladesorten Vielfalt statt Einheitsgeschmack. Kaffeehaus- und Mehlspeisenkultur auf höchstem Niveau. Die Familie Craigher tüftelt lange an neuen Kreationen, um ihre Kunden immer wieder mit neuen Geschmackskompositionen zu überraschen. Nach dem Motto „Qualität vor Quantität“ werden täglich nur 500 Tafeln Schokolade hergestellt, gerade so viel, wie an einem Tag verkauft werden.

      Burghofbühne Friesach

      Das einzigartige Ambiente der Burganlage am Petersberg zu Friesach haben sich schon im Jahre 1950 mit dem "Theatervirus" infizierte Friesacher ausgesucht. Seitdem unterhalten die Burghofspiele alljährlich im Sommer auf der größten Bühne Kärntens mit Komödien rund 10.000 begeisterte Besucher. www.burghofspiele.com

       

      Kontakt

      Landsitz Pichlschloss - Heindl OG
      Stadlob 125
      8820 Neumarkt in der Steiermark

      T. +43 3584 2426
      info [AT] pichlschloss [DOT] at

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